Warum ich dir helfen kann

Als mein erster Sohn auf die Welt kam, gab es anfängliche Stillprobleme, die mich auf Stillhütchen zurück greifen ließen. Ich hatte das Glück, recht viel Milch zu produzieren und meinen Sohn trotz oraler Einschränkungen, lange stillen zu können. Seine enorme Gewichtszunahme empfand damals niemals als auffällig. 

Über die Jahre kamen Probleme dazu. Dauerhafte Mundatmung, vergrößerte Polypen und Mandeln, Operationen an den Ohren, zum einsetzen von Paukenröhrchen. Niemand brachte das je mit einem Zungenband in Zusammenhang. Selbst als wir 20x Termine bei einer Logopädin hinter uns hatten, ohne nennenswerte Erfolge, kam noch niemand auf Idee, dass sein Zunge eingeschränkt sein könnte. 

5 Jahre später kam mein 3. Kind auf die Welt und begrüßte mich sofort mit einem Zungenband. Wieder erkannte es in meinem Umfeld niemand. Ich begab mich also auf die Suche nach Fachpersonen, was sich als äußerst mühsam herausstellte. Als ich anfang über unsere Geschichte zu berichten, fragten mich immer mehr betroffene Eltern, wo sie sich hinwenden konnten. Doch ich konnte ihnen keine Anlaufstellen nennen. 

Also fing ich selbst an, mich immer mehr einzuarbeiten in das spannende Thema der oralen Restriktionen. Ich erkannte nach 7 Jahren, dass ich meinem 1. Sohn 2 OP’s und 20 frustrierende Logopädiestunden hätte ersparen können, hätten wir gleich die Ursache der Probleme erkannt und behoben. 

Plötzlich erkannte ich sogar in meiner eigenen Geschichte, dass ich seit 36 Jahren massive und unterschiedlichste Symptome hatte, die sich alle auf mein Zungenband zurückführen ließen. Über Stillprobleme als Säugling, dauerhafte Mundatmung, X-Beine, Beckenschiefstand, jahrelange kieferorthopädischer Behandlung bis hin zum Verdacht eines Bandscheibenvorfalls in der Halswirbelsäule. 

Ich studierte Fachbücher, las Studien, absolvierte Fortbildungen und hospitierte in den Zentren, die sich auf Zungenbänder spezialisiert haben. Parallel fing ich an, betroffenene Familien zu begleiten. Zunächst konzentrierte ich mich dabei auf Säuglinge, doch die Nachfrage für ältere Kinder und Erwachsene war groß. Deshalb machte ich Fortbildungen, um alle Altersgruppen betreuen zu können. 

Mittlerweile habe ich über 100 Familien erfolgreich begleitet und mein eigenes Zungenband trennen lassen. Ich kann ich meiner Begleitung daher nicht nur auf Fachwissen, sondern auch ganz viel eigene Erfahrung zurückgreifen.