Osteopathie

In Schwangerschaft und mit Baby in guten Händen Ich empfehle häufig mit dem Baby nach der Geburt zur Osteopathie zu gehen. Doch was ist Osteopathie eigentlich? Welche Beschwerden werden von einem Osteopath/in behandelt und wie? Wann gehe ich mit meinem Baby hin? Kann ich auch schwanger zur Osteopathie gehen? Carolin Dill ist Osteopathin in Stuttgart. Zusammen mit dem Physiotherapeut Jonas Zürn arbeitet sie in ihrer eigenen Praxis – heilbar. Für euch hat Carolin die Osteopathie erklärt:
Zu einem Osteopath/in gehen um euch untersuchen und behandeln zu lassen, könnt ihr unter anderem mit Kinderwunsch, schwanger, mit Schwangerschaftsbeschwerden, (z.B. stärkeren Beschwerden wie Rücken-oder Ischiasschmerzen), einer Symphysenlockerung, nach einer (schweren) spontanen Geburt (evtl. auch mit Sauglocke) oder nach einem Kaiserschnitt. Wenn ihr euch nach der Geburt etwas aus dem Lot fühlt oder verspannt seid durchs Stillen. Mit sanften Berührungen und individuellen Techniken geht der Therapeut den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit (Körper, Geist und Seele). Ziel einer osteopathischen Behandlung ist immer die freie Beweglichkeit des Körpers, der Organsysteme, sowie deren Zusammenspiel zu verbessern. Das geschieht immer mit auf den Patienten und seine persönliche Situation speziell abgestimmten Behandlungstechniken. Wenn ihr überlegt mit eurem Kind zum Osteopath/in zu gehen, kann ein einfacher „Check -Up“ der Grund eures Besuchs sein. Oder euer Kind leidet unter Koliken, Saug-/Trinkschwäche, Lageasymmetrie, Unruhe oder an Schlafproblemen, um nur einige der Gründe eures Besuches zu nennen. Die Behandlung von Babys und Kindern findet in einer spielerischen, kindgerechten Atmosphäre statt. Es wird auf das Wesen des Kindes immer individuell eingegangen, jedes Kind ist anders und das ist das Schöne. Bei der Behandlung wird auch das Zusammenspiel von Körper-Geist-Seele betrachtet, sowie die organische, knöcherne und muskuläre Situation eines jeden Kindes. Das Ziel ist es, den Kindern einen bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen, eine gesunde Entwicklung zu fördern und alle Blockaden zu lösen, die diesem Prozess im Wege stehen könnten.
Als Zuschauer z.B. Eltern sieht man meist nicht viel, die Hände liegen oft für einige Minuten an einer Stelle des Körpers des Kindes. Der Osteopath/in fühlt sich mit seinen Fingerspitzen durch die verschiedenen Schichten von Haut, Fettgewebe, Faszien, Muskulatur, Organe und auch bis zum Knochen. Dort wo Verklebungen, Spannungen oder Blockaden gefunden werden, löst der Osteopath/in diese mit meist kaum spürbaren kleinen 3Dimensionalen und lemniskatartigen Bewegungen bzw. Techniken. Je nach Ausprägung, Spannung oder Festigkeit und Lokalisation (Muskulatur/Gelenk/Bindegewebe) der gefundenen Stellen, fallen die Techniken sanfter oder etwas kräftiger aus. Auf diesem Weg versucht der Osteopath/in Muskulatur, Bindegewebe, Blutversorgung und Lymphsystem zu verbessern und dadurch den Körper anzuregen seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Ich bin Carolin und arbeite seit 2011 als Osteopathin. Ich liebe das Arbeiten mit Groß und Klein, Osteopathie ist für mich mehr als nur ein Job. Es ist für mich ein Geschenk immer wieder das größte Wunder der Natur begleiten zu dürfen. Ich sehe die Osteopathie als gute und wichtige Ergänzung zur Schulmedizin. Der Erfolg der Behandlung ist bei jedem Einzelnen individuell und auch nicht immer die Lösung aller Beschwerden. Wenn ich euch meinen Beruf näherbringen und euch vielleicht sogar weiterhelfen konnte, freue ich mich. Qualifizierte Osteopathen/innen findet ihr unter osteopathie.de, dort sucht ihr über die Therapeutenliste nach einem Osteopath/in in eurer Nähe. Solltet ihr jemand mit Kindererfahrung/Ausbildung suchen dann schaut nach dem Kindersymbol.