Geburt im Geburtshaus
Ich denke immer mit so viel Freude an die Geburt meiner ersten Tochter im Geburtshaus, deswegen möchte ich dieses Erlebnis gerne mit euch teilen.
Am errechneten Termin Valentinstag 2019 setzten um Mitternacht bei mir die Wehen ein. Sie kamen alle fünf Minuten.
Damit er noch etwas Schlaf bekommt, habe ich meinen Freund nochmal ins Bett geschickt und mich selbst in die Badewanne gelegt. Dort habe ich mit meiner Regenbogen Meditation versucht zu entspannen. Nach ungefähr zwei Stunden hat sich mein Schleimtropf gelöst und meine Wehen kamen nun schon alle zwei Minuten.
Ich habe meine Hebamme angerufen und mit ihr besprochen, dass wir uns nun auf den Weg ins Geburtshaus machen, da wir noch eine Stunde bis dorthin nach Arnstorf fahren mussten.
Um 6 Uhr morgens kamen wir dort an. Die Wehen wurden nun für mich auch deutlich anstrengender und jede Wehe wurde schmerzhafter.
Um 9 Uhr war mein Muttermund komplett geöffnet, doch leider waren meine Wehen sehr kurz, so dass die gesamte Austreibungsphase noch weitere drei Stunden dauerte. Doch endlich war es geschafft. Wir wurden Eltern und hielten unsere gesunde Tochter, mit stolzen 3800g in den Armen.
Ich hatte keinerlei Geburtsverletzungen und auch das Stillen hat auf Anhieb wunderbar geklappt.
Ich habe mich zu jeder Zeit während und nach der Geburt wunderbar betreut gefühlt. Dieses Geburtshaus ist auch wirklich ein besonderer Ort. Wir durften dort nach der Geburt noch vier Tage bleiben, uns kennen lernen und zu dritt schmusen. In einem abgelegenen Häuschen, ein Ort der Ruhe, wurden wir mit Frühstück versorgt und eine Hebamme stand uns rund um die Uhr zur Seite.